Der Leuchtturm

Gedanken eines Weltwirrwesens


Sand des Lebens

Verbannung aus dem Nichts des Seins, 
gelernt zu Lernen und zu Leben,
verändert durch das Ich des Seins,
gefunden in der Kunst zu Geben.

Wirr schwebend in dem Meer der Zeit,
vernehmen wir den dumpfen Hall,
verständlich nah und doch so weit,
wie eines fernen Tales Schall.

Und Meeres Grund entflohen wir,
getrieben durch des Wissens Drang,
gestrandet liegen wir nun hier,
umströmt von jenem klaren Klang.

Des Körpers Last wiegt mehr an Land,
gekürzt die Dauer unsres Schwebens,
doch jeder Schritt verleiht Bestand,
graviert im Sande unsres Lebens.